Krone 12. Juni 2013, bitte Artikel anklicken...
27.5.2013
23.5.2013:
Film über das Gespräch zw. Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und der IG Wein- und Waldviertel:
Die beiden parteiunabhängigen Bürgerinitiativen IG Waldviertel und IG Weinviertel versammelten nach eigenen Angaben „windindustrie-kritische“ Bürger aus 37 Gemeinden bzw. 91 Katastralgemeinden. Rund 300 Menschen aus den beiden Regionen fanden sich in St. Pölten ein, darunter auch der Ex-Abt von Stift Geras, Joachim Angerer, und der Musiker Roland Neuwirth. Transparente verwiesen auf die Anliegen: „Kulturlandschaft statt Industriezone“, „Verkauft nicht unseren Lebensraum“, oder „Mindestabstand 3.000 Meter“ war da zu lesen.
Im anschließenden Gespräch mit Vertretern der Initiativen sah sich Pröll mit ihnen „an einer Front“. Die Landschaft dürfe nicht durch Profitgier kaputt gemacht werden. Seiner Entscheidung für ein Windkraft-Moratorium sei heftiger Widerstand entgegengeschlagen, er lasse sich aber weder von Umfragen noch politischen Querschüssen beeinflussen.
Es gehe keineswegs darum, die Windkraft „umzubringen“, aber dort anzusiedeln, wo sie hingehört. Das Energieziel des Landes, bis 2020 die Hälfte des gesamten Bedarfs aus erneuerbaren Energieträgern zu decken, werde dadurch nicht beeinträchtigt. Pröll sagte zu, die Bürgerinitiativen bei der Erarbeitung der Richtlinien und Definition der für Windkraft ausgewiesenen Zonen einzubinden.
Die IG Windkraft hielt in einer Aussendung fest, dass die Windbranche einer landesweiten Zonierung nicht prinzipiell negativ gegenüber stehe. Dieses Instrument werde etwa im Burgenland und in diversen anderen Staaten der EU bereits seit Jahren angewendet. „Doch wichtig ist, dass der Prozess, wie angekündigt, bis Ende des Jahres zu einem positiven Abschluss kommt“, erklärte IG Windkraft-Geschäftsführer Stefan Moidl.
http://noe.orf.at/news/stories/2585581/
http://www.noen.at/news/politik/Vor-Landtag-Kundgebung-von-Windkraft-Kritikern;art150,463950